Wir sind am Ostermontag in Queenstown angekommen, um es völlig überlaufen anzutreffen. Daher sind wir direkt weitergefahren und haben am Ende einer kilometerlangen Schotterstraße den einsam und friedlich liegenden Lake Moke gefunden, wo wir mit Doris einsam und idyllisch direkt am Ufer übernachtet haben.
Queenstown haben wir nur einen kurzen Besuch abgestattet: Es ist die Adrenalin-Hauptstadt Neuseelands mit zahllosen Aktivitäten wie etwa Skydiving, Bungeejumping und Jetbootfahren. Alles zu exorbitant hohen Preisen, weswegen wir darauf verzichtet haben.
Es ist alles sehr touristisch überlaufen. Wir mussten einfach – trotz Schlange bis auf die Straße – den berühmten Fergburger probieren. Er rangiert auf den oberen Plätzen unserer Burger-Rangliste, nimmt aber nicht den absoluten Spitzenplatz ein.
Auf der Weiterfahrt nach Arrowtown haben wir tolle Ausblicke genossen und dann wurde ganz plötzlich Herbst.
In der Nähe von Queenstown befindet sich die ehemalige Goldgräberstadt Arrowtown, die zur Zeit des Goldrausches um 1870 hauptsächlich von Chinesen besiedelt wurde. Einige dieser Häuser kann man in einem Freilichtmuseum besuchen und erhält vor allem durch deren sehr gedrungene Bauweise einen Eindruck von der Beschwerlichkeit des damaligen Lebens.
Im Ort selbst scheint die Zeit teilweise still zu stehen und auf der Hauptstraße fühlt man sich wie in einem Wild West Klischee.
Goldsuchen kann man tatsächlich immer noch, was dabei so gefunden wird reicht aber nicht für große Sprünge.
Das Gold, das man an den Bäumen findet, ist zwar nicht von Dauer, zauberte aber vor allem auf unserer Weiterfahrt nach Wanaka eine wunderbare Kulisse.
Aus unerklärlichen Gründen findet man auf Fahrten durch Neuseeland immer wieder interessante „Themenzäune“, hier den Bra-Fence:
Wanaka wird wegen des Actionsport-Angebots oft als die kleine Schwester von Queenstown bezeichnet. Bei unserem Besuch war es hier glücklicherweise viel ruhiger und wir wurden von einem gezielt irreführenden Plakat in ein Restaurant mit Seeblick gelockt:
Auch Wanaka hat uns nicht dazu verführt, viel Zeit hier zu verbringen. Stattdessen haben wir uns über den Haast Pass auf den Weg an die Westküste gemacht. Diese Fahrt, vorbei an unzähligen Seen und Wasserfällen, hat uns vom „Indian Summer“ wieder in den immergrünen (kalten) Regenwald geführt.
http://en.wikipedia.org/wiki/Cardrona_Bra_Fence
Very interesting!! Dagmar, ya left yr own?? 😉
Haha… Dafür hatte ich bei meinem beschränkten Gepäck leider nicht genug dabei 😉
Hallo ihr beiden, ich habe mich , wie immer, auf die neuen Bilder sehr gefreut