Auf dem Weg wieder zurück nach Wellington (um unsere Pässe von der chinesischen Botschaft abzuholen) haben wir einen Abstecher nach Martinborough unternommen. Auf der Strecke boten sich erneut traumhafte Ausblicke.
Im Vergleich zum vorher besuchten Marlborough ist dieses Weinanbaugebiet eher klein. Eigentlich ist es immer noch ziemlich groß, bietet aber den enormen Vorteil, dass man bequem zu Fuß von einer Winzerei zur nächsten laufen kann (der Campingplatz liegt mitten drin). Viele mieten sich auch ein Fahrrad, das Geld dafür haben wir aber lieber in 2 Flaschen Wein investiert und so gleichzeitig auch noch das Unfallrisiko minimiert. Dass die Straßen des Stadtkerns aus der Luft betrachtet wie der Union Jack aussehen, merkt man beim Durchlaufen nicht wirklich (vielleicht ändert sich das nach einer weiteren Flasche Wein). Auf der Weinkarte, die man HIER herunterladen kann, lässt sich das jedoch gut erkennen.
Wenn Geld keine Rolle spielen würde, hätten wir wohl auch noch die ein oder andere Nacht im Aylstone Boutique Hotel verbracht.
Uns hat es enormen Spaß gemacht planlos umher zu ziehen und dabei hervorragende Weine zu erleben und dabei die Frage zu vergessen (welche Frage nochmal?).
Zwischendurch bietet es sich dabei an, die „Grundlage“ aufzufüllen. Da kam uns die wunderschön von Wein umringte Terrasse von Margrain gerade recht. Die Weinverkostung kostet meistens – genau wie übrigens auch Jammern – 5 Neuseelanddollar.
Obwohl die Gegend interessanterweise für ihren Pinot Noir (also Spätburgunder) und somit unsere neuseeländische Lieblingssorte berühmt ist, haben uns hier auch die Weißweine ausgezeichnet geschmeckt. Das mag zum Teil auch an der schönen Präsentation mit blumig formulierten Beschreibungen gelegen haben.
Die Weingüter sind sehr unterschiedlich gestaltet. Besonders cool fanden wir Cambridge Road
Die ganze Gegend ist wunderschön und wir konnten kaum genug von den blühenden Wildblumen neben den Rebstöcken bekommen.